Heizen & Kühlen mit OCHSNER Wärmepumpen
OCHSNER Wärmepumpen sind für nahezu jede Anwendung geeignet. Das Unternehmen bietet eine breite Palette für alle Leistungsbereiche. Sie reichen von der Warmwasser-Wärmepumpe für Einzelhaushalte über Heizungslösungen für Gebäude jeder Größenordnung bis zu Großwärmepumpen für Industrie und Infrastruktur.
Wo können Wärmepumpen installiert werden?
OCHSNER bietet ein Lieferprogramm für alle Gebäudetypen an. Im Wohnbereich gibt es eine Vielzahl von Lösungen für Einfamilienhäuser und mehrgeschossige Wohnbauten bis hin zu Quartierlösungen für ganze Wohnsiedlungen. Das Heizen mit Wärmepumpe sowie die Kühlung und Warmwasserbereitung sind für Büro-, Gewerbe- und Industriebauten, Produktions- und Lagerhallen ebenso möglich wie für öffentliche und kommunale Gebäude, Sportstätten, Kultureinrichtungen oder Kliniken.
Wärmepumpen-Einsatzgebiete sind der Neubau und der Bestand von Wohn-, Gewerbe- und Kommunalimmobilien. Nicht nur Passiv- und Niedrigenergiehäuser eignen sich für das Heizen und Kühlen mit Wärmepumpe. Auch ältere Gebäude ohne spezielle Wärmedämmung können versorgt werden - bis hin zu denkmalgeschützten Wohngebäuden oder Schlössern. Für jedes Gebäude muss die Wärmepumpenanlage individuell ausgelegt werden. OCHSNER bietet für alle Gebäudearten die passende Technologie, das bestgeeignete Gerät und die entsprechenden Planungsleistungen und Services an.
Um den Bereich der Groß- und Industrie-Wärmepumpen mit eigener Technik und eigenen Marktsegmenten die nötige Bedeutung und Entfaltungsmöglichkeit zu geben, hat OCHSNER eine eigene Schwestergesellschaft gegründet – die OCHSNER Energietechnik GmbH.
Wärmepumpenheizung für jeden Gebäudetyp
In Neubauvorhaben, bestehenden Objekten, Altbauten oder auch historischen Bauwerken ist die Installation oder Umrüstung grundsätzlich möglich. OCHSNER hat als erster Hersteller Wärmepumpen auf den Markt gebracht, die bis zu 65°C Heizungs-Vorlauftemperatur im reinen Wärmepumpenbetrieb ohne Heizstab erzeugen. Daher können nicht nur Fußboden- und Wandheizungen, sondern auch herkömmliche Radiatoren angeschlossen werden. Bereits bestehende Heizsysteme mit vorhandenen Heizkörpern lassen sich dadurch ebenso betreiben.
OCHSNER bietet eine breite Palette an Heizungs-Wärmepumpen mit Heizleistungen von 2 kW bis 2.500 kW. Diese werden mit hochwertigsten Komponenten gefertigt, um eine besonders lange Lebensdauer sicherzustellen. Bei richtiger Dimensionierung nutzen sie bis zu ¾ kostenlose Energie und benötigen nur einen geringen Anteil Strom als Antriebsenergie. Je nach Modell können die Anlagen von OCHSNER nicht nur heizen, sondern das Haus auch im Sommer kühlen und ganzjährig das Warmwasser bereiten. OCHSNER Wärmepumpen eignen sich sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung. Einen Überblick über unser Programm finden Sie nachfolgend. Unsere geschulten OCHSNER Systempartner beraten Sie darüber hinaus gerne über das für Sie ideale Produkt.
Wärmepumpe in der Sanierung
Das Heizen und Kühlen mit Wärmepumpe ist bei der Sanierung von Gebäuden in den meisten Fällen eine effiziente und umweltfreundliche Option, die zudem finanziell gefördert wird. Bei der Auswahl und Installation einer Wärmepumpe sind neben ihrem Einsatzgebiet auch weitere Faktoren zu berücksichtigen. Grundsätzlich können hocheffiziente Ochsner Wärmepumpen aufgrund der hohen Vorlauftemperaturen bis zu 60 oder 65 Grad mit Heizkörpern im Altbau installiert werden. Je nach Zustand des Gebäudes kann es sinnvoll sein, die Wärmedämmung zu verbessern, größere Radiatoren einzubauen oder im Rahmen einer umfangreicheren Modernisierung auf Flächenheizung umzusteigen. Das erhöht die Effizienz bei jeder Art von Heizsystem und erlaubt eine kleinere Dimensionierung der Wärmepumpe. Folgende Punkte sind bei der Wärmepumpe in der Sanierung wichtig:
- Zur Planung gehört eine möglichst exakte Heizlastberechnung. Sie bildet die Basis, um eine Wärmepumpe mit der richtigen Größe und Leistungsfähigkeit auszuwählen und somit eine hohe Energieeffizienz und niedrige Energiekosten sicherzustellen.
- Ebenfalls wichtig ist die Wahl der Wärmequelle:
- Flächenkollektoren sind im Bestand eher selten das Mittel der Wahl, da bestehende Gartenanlagen aufgegraben werden müssten.
- Zwei hocheffiziente Alternativen sind Erdreich-Tiefenbohrungen und Grundwassernutzung. Hier müssen jedoch geologische Voraussetzungen erfüllt sein und behördliche Genehmigungen eingeholt werden. Zudem sind die Vorbereitungen vergleichsweise aufwendig.
- So gut wie überall nutzbar ist die Luft als Wärmequelle.
- In älteren, unsanierten Häusern kann ein bestehendes Heizsystem weiter genutzt und durch eine Wärmepumpe ergänzt werden. Hier spricht man von einer hybriden Heizung. Das Heizen mit Wärmepumpe kann dann den größten Teil des Wärmebedarfs abdecken, während die vorhandene Heizung an sehr kalten Tagen und nur für kurze Zeit zugeschaltet wird.
- Zudem ist das Kühlen mit Wärmepumpe möglich, sodass für die Klimatisierung im Sommer keine zusätzliche Klimaanlage eingebaut werden muss.
- Für Heizungssanierungen mit Wärmepumpe, die eine fossile Heizung ersetzen, gibt es attraktive Förderungen.
Wärmepumpe im Neubau
Die Wärmepumpe ist im Neubau nahezu alternativlos. Dafür gibt es eine Reihe guter Gründe:
- Die Wärmepumpe ist neben der Elektro-Direktheizung die einzige vollwertige Heiztechnik, die komplett auf Verbrennung verzichtet und keine direkten CO2-Emissionen verursacht.
- Sie arbeitet deutlich effizienter als alle anderen Heiztechniken, da sie ca. 75 % der Energie kostenlos und klimaneutral aus der Umwelt gewinnt und nur 25 % Strom benötigt. So bleiben die Energiekosten für das Haus langfristig niedrig. Elektro-Direktheizungen benötigen dagegen zu 100 % Strom.
- Wärmepumpen sind zukunftssicher, da sie keine knapper werdenden fossilen Ressourcen benötigen.
- Die Wärmepumpen-Einsatzgebiete beschränken sich nicht auf Heizung und Warmwasser, die Wärmepumpe kann auch zur Kühlung eingesetzt werden. Das schafft keine andere Heiztechnik.
- Wärmepumpen sparen Kosten beim Bauen und der Wartung: Im Unterschied zu Verbrenner-Heizungen benötigen sie keinen Schornstein, dessen Errichtung und Reinigung Kosten verursachen. Die Wärmepumpe selbst muss ebenfalls seltener geprüft oder gewartet werden.
- Für besonders effiziente Wohnhaus-Neubauten gibt es KfW-Förderkredite.
Wärmepumpe in Gewerbe & Industrie
Die Wärmepumpen-Einsatzgebiete gehen weit über die Gebäudeheizung für den Wohnbereich hinaus. Neben der Heizung, Bereitung von Warmwasser und Kühlung für größere Gebäudeeinheiten gibt es zahlreiche weitere Anwendungen. Typische Beispiele dafür sind die Bereitstellung von Prozesswärme etwa in der Lebensmittelverarbeitung und Papierherstellung, in der chemischen Industrie und vielen anderen Bereichen. In der Infrastruktur können Wärmepumpen die Temperaturen in Nah- und Fernwärmenetzen stabilisieren oder erhöhen. Schwimmbadheizungen in öffentlichen Sportstätten, Reha- oder Hotelanlagen sowie im Privatbereich sind ebenfalls Wärmepumpen-Einsatzgebiete.
Für Wärmepumpen in Industrie und Gewerbe können neben Luft, Grundwasser und Erdwärme auch andere Wärmequellen genutzt werden. Typisch ist die Weiterverwertung von Abwärme aus industriellen Prozessen oder Serverräumen, die bisher vernichtet werden musste. Eine stabile Wärmequelle bildet auch die Kanalisation, die sich besonders in kommunalen Projekten anzapfen lässt.
Für Industrie & Gewerbe hat OCHSNER ein eigenes Schwesterunternehmen gegründet, die OCHSNER Energietechnik. Das Unternehmen widmet sich ausschließlich der Entwicklung und Herstellung von Großwärmepumpen im Leistungsbereich von 60 kW bis 2,5 MW. Es werden Maschinen für Mittel-, Hoch- und Höchsttemperaturen bis 130 °C angeboten, die bereits in vielen Wärmepumpen-Einsatzgebieten erfolgreich in Betrieb sind.
Wärmepumpen für Warmwasser
Für die Warmwasserbereitung bietet OCHSNER zwei Möglichkeiten an:
- Für eine effiziente, von der Heizung getrennte Warmwasserbereitung empfiehlt OCHSNER die Brauchwasser-Wärmepumpen der Baureihe EUROPA. Sie bieten eine sehr gute Ergänzung zu Heizkesseln oder Heizungs-Wärmepumpen, da die Hauptheizung während der Sommermonate komplett abgeschaltet werden kann. Sie sind zudem eine gute Alternative zu Solarthermie-Anlagen. Diese Geräte bieten noch weitere Vorteile. Je nach Modell können sie auch Nebenräume im Haus trocknen, kühlen und entlüften oder den Strom der eigenen PV-Anlage nutzen.
- Wenn Sie sich für die Warmwasserbereitung mit der Wärmepumpen-Heizanlage entscheiden, übernimmt in diesem Fall die Heizungs-Wärmepumpe zusätzlich die Erwärmung des Brauchwassers.
Kühlen mit Wärmepumpen
Bei der Kühlung wird durch die Heizungsrohre der Fußboden-/Wandheizung die höhere Temperatur des Innenraumes aufgenommen und über einen Wärmetauscher an das kühlere Medium (Erdreich oder Wasser) abgegeben. Prinzipiell unterscheidet man zwischen aktiver und passiver Kühlung. Je nach Modell und Auslegung können OCHSNER Wärmepumpen beides bieten.
- Aktive Kühlung: Hier wird das Funktionsprinzip der Wärmepumpe umgekehrt. Der Kompressor ist in Betrieb und bringt die im Inneren entzogene Wärme über den Kältekreis auf ein höheres Temperaturniveau. Die Wärme wird an die Wärmequelle (Erdreich, Wasser, Außenluft) abgegeben. Die Kühlleistung ist bei diesem Verfahren hoch, der Energieeinsatz etwas höher als bei der passiven Kühlung. Bei dieser Art des saisonalen Kühlens mit der Wärmequelle Erde (Kombination Heizen im Winter – Kühlen im Sommer) bestehen laut VDI Richtlinie 4640 keinerlei Bedenken, dass der Wärmeeintrag negative Folgen für das Erdreich haben könnte. Im Gegenteil: Die aktive Kühlung bietet einen zusätzlichen Vorteil. Die abgegebene Wärme wird in der Erde gespeichert und steht im Winter für die effizientere Heizung mit Wärmepumpe zur Verfügung.
- Passive Kühlung: Bei der passiven Kühlung läuft der Kompressor der Wärmepumpe nicht, die Wärmepumpe bleibt passiv. Die Wärme aus dem Haus wird über das Flächenheizsystem und Wärmetauscher an die Sole übertragen und an die Wärmequelle Erdreich oder Grundwasser abgegeben. Die Kühlleistung ist geringer als bei der aktiven Kühlung und beträgt wenige Grad. Dafür bleibt der Stromverbrauch minimal, weil lediglich die Umwälzpumpe für die Sole in den Erdkollektoren oder bzw. Erd- oder Grundwassersonden in Betrieb ist. Mit der Wärmequelle Luft ist die passive Kühlung technisch nicht möglich, hier kommt lediglich die aktive Klimatisierung infrage.
Weitere Einsatzgebiete von OCHSNER Wärmepumpen
Außer den typischen Einsatzgebieten von Wärmepumpen in der Gebäudeheizung und -kühlung gibt es eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, OCHSNER Wärmepumpen energieeffizient einzusetzen. Ein paar gängige Beispiele sind:
- Raumkühlung und Entfeuchtung: Die OCHSNER Warmwasser-Wärmepumpen der Europa-Baureihe können ihre Energie aus Nebenräumen beziehen. Dabei kühlen sie den Raum etwas ab und entfeuchten ihn. Dieser Effekt kann gut z. B. für Kellerräume zur Lebensmittellagerung oder für Wäschetrockenräume genutzt werden.
- Pools: Wärmepumpen sind sehr gut geeignet, um Schwimmbäder zu beheizen, kleine Privatpools ebenso wie größere Anlagen in Hallen- und Freibädern, Hotelanlagen etc.
- Prozesswärme: Wärmepumpen können die erforderliche Wärme für viele industrielle Prozesse bereitstellen. Besonders vorteilhaft ist, dass sie hierfür in vielen Fällen vorhandene Abwärme weiterverwerten können.
Thermische Nutzung von Abwasserwärme
Die thermische Nutzung von Abwasserwärme ist ein Einsatzgebiet für Wärmepumpen, das große Potenziale bietet. Ähnlich wie Grundwasser, besitzt Abwasser eine relativ gleichmäßige Temperatur und ist daher sehr gut als Wärmequelle geeignet. Wärmetauscher entziehen dem Abwasser Wärme, die über den Wärmepumpenprozess für viele Anwendungen nutzbar gemacht wird. In folgenden Bereichen kommt sie beispielsweise zum Einsatz:
- Gebäudeheizung: Abwasser als stabile Wärmequelle in städtischen Regionen.
- Prozesswärme: In vielen industriellen Prozessen steht Abwasser mit einem hohen Temperaturniveau zur Verfügung.
- Schwimmbadheizung: Kommunale Schwimmanlagen können die ebenfalls meist in kommunaler Hand befindliche Kanalisation als Wärmequelle erschließen.
- Fern- und Nahwärme: In Wärmenetzen kann Abwasser über Wärmepumpen dazu beitragen, das Temperaturniveau energieeffizient zu heben und zu stabilisieren.
Heizen mit Serverabwärme
Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung verbrauchen Serverfarmen große Mengen Strom. 2020 lag der Verbrauch etwa bei 200 Milliarden Kilowattstunden, was rund einem Prozent des weltweiten Stromverbrauchs entspricht. Dabei entstehen hohe Wärmelasten, die bisher zumeist abgeleitet und vernichtet werden. Über Wärmepumpen lassen sich die Computer kühlen, zugleich kann die Wärme für eine Vielzahl von Anwendungen in der Gebäudeheizung, Bereitstellung von Warmwasser oder Prozesswärme sinnvoll genutzt werden.
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