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Was bedeutet Klimawandel?
Wie er entsteht und was er für unseren Planeten bedeutet

Unsere Welt befindet sich im Wandel. Seit die Erde existiert, ändern sich die Bedingungen für den Planeten, seine Bewohner und ihre Umwelt. Das gilt auch für unser Klima. Seit Jahrzehnten ist das Wort „Klimawandel“ unser stetiger Begleiter und gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung. Aber was bedeutet dieses Wort eigentlich? Wir haben die wichtigsten Fakten rund um den Klimawandel für Sie.

Klimawandel = globale Erderwärmung?

Fällt das Stichwort Klimawandel, ist der Begriff globale Erderwärmung nicht mehr weit. Beides geht Hand in Hand, bedeutet aber keineswegs dasselbe. Der Klimawandel an sich bezeichnet die langfristigen Veränderungen von Temperatur, Meeresströmungen und Niederschlag auf der Erde. Diese Faktoren verändern sich stetig. Das ist kein neues Phänomen – wie wir wissen, gab es im Laufe der Zeit wechselnde Eis- und Warmzeiten in allen Regionen des Planeten. Relativ neu hingegen ist das Eingreifen des Menschen. Dieses hat negative wie positive Auswirkungen. Wir kennen heute die Vergangenheit des Klimas sehr genau – und sind dadurch in der Lage, einen Blick in dessen Zukunft zu werfen. Dieser Ausblick ist allerdings ziemlich düster. Hier sind wir bei der globalen Erderwärmung angelangt. Sie ist nur ein Beispiel für den Klimawandel, aber ein verheerendes: Noch nie hat sich der Planet so schnell erwärmt wie heute.

Wodurch entsteht Klimawandel?

Der Treibhauseffekt sorgt gleichermaßen für die Stabilität und für den Wandel unseres Klimas. Die Sonneneinstrahlung wird durch natürliche Gase, die unsere Erdatmosphäre bilden, reguliert. So hält die perfekte Menge an Sonnenstrahlen unseren Planeten warm. Ohne Treibhauseffekt wäre die Erde eine Eiskugel. Dieser natürliche und lebenswichtige Vorgang wird durch den Menschen massiv beeinflusst. Denn das wichtigste Treibhausgas – CO² – war über Jahrhunderte in gleichbleibender Menge in unserer Atmosphäre vorhanden. Erst die Industrialisierung hat dafür gesorgt, dass die Masse an CO² heute um 45 Prozent höher ist als in den stabilen Jahrhunderten davor. Schuld daran sind die Verbrennung fossiler Brennstoffe, die Abholzung der Wälder, die stetig wachsende Anzahl an Weidevieh und nicht zuletzt die wachsende Bevölkerungszahl der Erde. So ist das lebensnotwendige CO² mittlerweile zu einer Bedrohung für unseren Planeten geworden. Denn es reichert sich in der Atmosphäre an und wärmt die Erde immer stärker auf. Was wir aktuell erleben, ist also kein natürlicher Klimawandel. Es ist eine menschengemachte Erderwärmung – die folgenschwere Auswirkungen nach sich ziehen kann.

Was bedeutet der Klimawandel für uns?

Die Folgen der globalen Erderwärmung sind schon seit Jahren deutlich spürbar. Das unmittelbarste Ergebnis ist sicherlich die Luftverschmutzung, die in besonders dicht besiedelten Gebieten teilweise sogar mit freiem Auge sichtbar ist. Aber es gibt einige unsichtbare Auswirkungen des aktuellen Klimawandels, die auf Dauer sehr viel gefährlicher sind. In den letzten 150 Jahren ist die Oberflächentemperatur global um 1,1 Grad Celsius gestiegen. Das klingt erstmal nicht viel, hat aber jetzt schon deutliche Folgen: Wetter-Extreme in jeder Form zerstören Lebensräume für Mensch und Tier. Überschwemmungen oder langanhaltende Dürren vernichten ganze Ernten und machen die Landwirtschaft gebietsweise unmöglich. Der steigende Meeresspiegel verschluckt ganze Inseln. Eine ganze Reihe von Tierarten ist durch den Mangel an Nahrung und Lebensraum vom Aussterben bedroht – für viele ist es bereits zu spät. All das ist direkt auf die Erderwärmung zurückzuführen. Denn nicht nur die Erde, sondern auch die Meere erwärmen sich. Dadurch verdunstet mehr Wasser und es werden wiederum mehr Treibhausgase freigesetzt. Ein Teufelskreis, der zu einer immer rasanteren Entwicklung der aktuellen Klimakrise führt.

Ist die Erde durch den Klimawandel dem Untergang geweiht?

Die aktuelle Lage ist alarmierend, die Aussichten sind düster. Aber es ist noch nicht zu spät. Wenn der Mensch jetzt handelt, können die schlimmsten Folgen der Klimakrise noch abgewendet werden. Hoffnung ist erlaubt, denn der Trend geht in die richtige Richtung. Weltweit sind Industrie, Politik und Privatpersonen bestrebt, umweltfreundlichere Lebensweisen zu etablieren. Der Klimaschutz spielt eine immer größere Rolle in allen Bereichen unseres Lebens.

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