Ölheizungsverbot: Jetzt auf eine umweltfreundliche Wärmepumpe umsteigen
Raus aus Öl, hin zu umweltfreundlichen, zukunftsweisenden Heizungstechnologien: Im Zuge der Energiewende müssen fossile und klimaschädliche Energieträger zunehmend durch Alternativen ersetzt werden. Das Ölheizungsverbot in Österreich, das seit dem 1. Januar 2020 gilt, stellt einen bedeutenden Schritt auf diesem Weg dar. In Neubauten kommen somit nur noch Umwelttechnologien wie saubere, energieeffiziente Wärmepumpen zum Einsatz. Aber auch Eigentümer von älteren Gebäuden sind in den kommenden Jahren vom Ölheizungsverbot betroffen. Hier erfahren Sie alles, was Sie dazu wissen sollten.
Was bedeutet das Verbot von Ölheizungen für Hausbesitzer?
Bereits seit 2020 ist in Österreich der Einbau von Ölheizungen in Neubauten untersagt. Damit setzt der Gesetzgeber eine wesentliche Maßnahme zur Energiewende und Reduzierung von Emissionen im Gebäudesektor um. Sie betrifft nicht nur neu geplante Häuser, sondern auch die große Menge der Bestandsbauten. Hier steht ebenfalls sukzessive der Umstieg auf klimafreundliche Alternativen an. Umfassende Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen flankieren das Verbot von Ölheizungen. Das macht es Hauseigentümern leichter, sich frühzeitig für eine saubere, klimafreundliche und langfristig sichere Wärmeversorgung in ihrem Zuhause zu entscheiden.
Bis wann muss ich meine alte Heizung austauschen?
Das Ölheizungsverbot im Altbau ist mit klaren Fristen verbunden. Mit den Regelungen wurden in Österreich frühzeitig die Weichen für die Wärmewende gestellt. Von Vorteil für Immobilienbesitzer ist, dass sie über transparente Informationen verfügen. So können sie die anstehende Heizungsmodernisierung mit genügend zeitlichem Vorlauf planen und vorbereiten.
Zu beachten sind dabei folgende Fristen zum Ausstieg aus der Ölheizung:
- Seit 2020: Verbot von Ölheizungen in Neubauten.
- Ab 2025: Austauschpflicht für bestehende Ölheizungen, die älter als 25 Jahre sind. Sie verlieren nach 25 Jahren ihre Betriebsgenehmigung.
- Ab 2035: Verpflichtender Austausch der letzten noch vorhandenen Ölheizungen, die von der vorherigen Regel noch nicht erfasst wurden.
So gelingt der Umstieg auf nachhaltige Alternativen
Sie sind Besitzer eines Altbaus und in den nächsten Jahren von der Austauschpflicht einer noch vorhandenen Ölheizung betroffen? Dann ist es sinnvoll, frühzeitig mit den Überlegungen zu beginnen: Welche Heiztechnologien stehen alternativ zur Verfügung, welche weiteren Veränderungen an der Heizungsanlage sind sinnvoll – zum Beispiel die Nachrüstung einer Fußbodenheizung oder der Ersatz älterer Radiatoren durch neue, großflächigere Modelle? Darüber hinaus ist es empfehlenswert, die energetische Qualität des Gebäudes unter die Lupe nehmen zu lassen. In vielen älteren Häusern besteht Nachholbedarf, etwa bei der Wärmedämmung. Denn eine energieeffizientere Gebäudehülle wirkt sich positiv auf die Heizkosten aus.
Tipp: Die Austauschpflicht der alten Ölheizung besser nicht auf die lange Bank schieben, stattdessen frühzeitig mit den Planungen beginnen. So können verschiedene Maßnahmen mit zeitlichem Vorlauf geplant und koordiniert werden. Zudem stellt eine frühzeitige Bestellung sicher, dass die gewünschte Wärmepumpe zum Einbautermin auch verfügbar ist.
Umrüstung einer Ölheizung auf die Wärmepumpe: Das gibt es zu beachten
Wärmepumpen stellen im Neubau den modernen, energieeffizienten Standard dar. Die Systeme verwandeln kostenfreie Energie aus der Natur, beispielsweise aus der Umgebungsluft, in behagliche Wärme – klimafreundlich, wirtschaftlich und emissionsarm. Heutige Wärmepumpen sind aber auch für die Nachrüstung im Altbau, etwa als Alternative zur Ölheizung, sehr gut geeignet. Eine fundierte und professionelle Planung gewährleistet einen reibungslosen Umstieg und einen effizienten Betrieb der Wärmepumpe. Beginnen Sie frühzeitig mit den Plänen, nutzen Sie eine fachmännische Beratung und lassen Sie die gesamte Haustechnik überprüfen. Einen ersten Überblick über geeignete Wärmepumpen für Ihr Hausprojekt gibt Ihnen der OCHSNER Produktkonfigurator. Im Zuge des Umstiegs kann es sinnvoll sein, raumweise eine Fußbodenheizung nachzurüsten oder vorhandene Heizkörper durch großflächigere Modelle zu ersetzen.
Ein angenehmer Zusatzeffekt des Abschieds von der Ölheizung: Da auch der Öltank überflüssig wird, gewinnen Sie zusätzlichen Raum im Keller, der sich anderweitig nutzen lässt, beispielsweise als Hobbyraum oder Lagerfläche. Sie verfügen über einen unterirdischen Öltank? Derartige Modelle lassen sich häufig mit einer Innenfolie nachrüsten, um sie als Regenwassertank weiter zu nutzen. Diese nachhaltige Lösung ist optimal, etwa für die Gartenbewässerung. Wer früher plant, kann also den Heizungsumstieg umso cleverer realisieren!
Förderungen für den Einbau moderner Heiztechnik nutzen
Der Abschied von der Ölheizung im Altbau in den kommenden Jahren ist besiegelt – im Gegenzug locken attraktive Förderkonditionen für alle, die sich schon jetzt für klimafreundliche Alternativen entscheiden. Die Bundesländer Österreichs haben dazu eine Vielzahl an Zuschüssen und Förderprogrammen beschlossen, die Hauseigentümern bares Geld sparen. Darüber hinaus bezuschussen einige Bundesländer die generelle Wohnraumsanierung. Seitens der Energieversorger wird der Umstieg auf Wärmepumpen ebenfalls durch Zuschüsse sowie spezielle Stromtarife unterstützt. Mit unserer Fördermittelauskunft für Österreich können Sie online die Zuschussmöglichkeiten an Ihrem Wohnort ermitteln.
Wärmepumpe mit Fußbodenheizung kombinieren
Wärmepumpen sind besonders effiziente Heizungssysteme. Dabei gilt die Faustregel: Je geringer die Vorlauftemperatur ist, die zur Wärmeversorgung des Zuhauses notwendig ist, desto sparsamer und nachhaltiger arbeitet die Wärmepumpe. Deshalb bietet es sich vielfach an, den Umstieg auf die Wärmepumpe mit der Nachrüstung einer Fußbodenheizung zu kombinieren. Zusätzlich zur Ersparnis steigern Fußbodenheizungen auch den Wohnkomfort. Kalte Füße gehören damit endgültig der Vergangenheit an, die flächige Wärmestrahlung vermittelt zugleich Wohlbefinden und Behaglichkeit. In Altbauten mit schönen alten Böden bieten auch Wand-Flächenheizungen eine interessante Alternative.
Jetzt die alte Heizung austauschen lassen & mit einer OCHSNER Wärmepumpe nachhaltig heizen
Der Abschied von fossilen Energiequellen rückt näher. Ab dem Jahr 2025 müssen Ölheizungen in Österreich, die älter als 25 Jahre sind, ausgetauscht werden. Warten Sie nicht so lange, sondern entscheiden Sie sich schon heute für eine nachhaltige Wärmepumpe. Damit sparen Sie Emissionen ein, leisten einen enormen Beitrag zum Klimaschutz – und machen Ihr Zuhause fit für die klimafreundliche Zukunft. Mit den zahlreichen Fördermöglichkeiten und Zuschüssen wird die Modernisierung noch attraktiver.
OCHSNER berät Sie zuverlässig beim Heizungstausch
In Ihrem Wohngebäude ist noch eine alte Ölheizung in Betrieb, die in den nächsten Jahren außer Dienst gehen soll? Überlassen Sie beim Heizungstausch nichts dem Zufall, sondern setzen Sie von Beginn an auf die Kompetenz erfahrener Profis. OCHSNER Experten beraten Sie umfassend, beantworten alle Fragen und planen die Modernisierung maßgeschneidert für Ihr Zuhause.
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