Bei den monatlichen Heizkosten spielen viele Faktoren eine Rolle
Wie hoch sind die monatlichen Heizkosten? Wie viel lässt sich sparen, zum Beispiel durch den Umstieg auf ein modernes, umweltfreundliches Heizsystem wie eine Wärmepumpe? Aufgrund der hohen Energiepreise beschäftigt diese Frage Haus- und Wohnungsbesitzer. Bei den monatlichen Heizkosten spielen mehrere Faktoren eine Rolle: die Größe, Ausstattung und Energieeffizienz des Hauses oder der Wohnung, das verwendete Heizsystem sowie das individuelle Nutzungsverhalten. In jedem Fall lohnt es sich, genau nachzurechnen und Einsparpotenziale zu ermitteln. Mit dem OCHSNER Heizkostenrechner ist das besonders schnell und einfach möglich.
Heizung berechnen und Sparmöglichkeiten nutzen
Der Heizkostenrechner funktioniert sehr einfach. Mit nur wenigen Klicks können Sie schnell feststellen, ob Ihre Heizkosten zu hoch sind und sich eine Heizungsmodernisierung rentieren würde. Geben Sie zunächst Ihre beheizte Wohnfläche, die Zahl der Personen im Haushalt sowie den energetischen Standard Ihres Zuhauses an, zum Beispiel Niedrigenergiehaus oder Altbau unsaniert. Anschließend wählen Sie das Heizsystem. Unter Berücksichtigung der aktuellen Energiepreise sehen Sie mit einem Klick einen ersten Kostenvergleich auf Ihrem Bildschirm. So überblicken Sie grafisch aufbereitet, welche Vorteile Ihnen der Umstieg auf eine OCHSNER Wärmepumpe bringt. Sie planen gleichzeitig eine energetische Sanierung Ihres Altbaus? Dann können Sie ebenfalls mit wenigen Klicks den spezifischen Wärmebedarf des Gebäudes variieren und somit Vergleichsrechnungen anstellen.
Die monatlichen Heizkosten senken, aktiv einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten und zukunftssichere Technik für Ihr Zuhause nutzen: Unser Heizkostenrechner zeigt Ihnen übersichtlich, wie sich die Heizungsmodernisierung für Sie bezahlt macht und welche energetischen Vorteile Ihnen eine OCHSNER Wärmepumpe bringen kann.
Die häufigsten Fragen zum Berechnen der Heizkosten
Wenn Sie bereits längere Zeit das aktuelle Zuhause bewohnen, stehen Ihnen eigene Erfahrungswerte zu Ihrem Heizenergieverbrauch aus den Vorjahren zur Verfügung. Auf dieser Basis können Sie – angepasst an die heutigen Energiepreise – Ihre voraussichtlichen monatlichen Heizkosten abschätzen. Bei deutlichen Preisanpassungen nach oben empfiehlt es sich, rechtzeitig die monatliche Abschlagszahlung zu erhöhen, um Nachzahlungen zu vermeiden.
Bei der Prognose Ihrer Heizkosten können Sie auch Sanierungsmaßnahmen oder Veränderungen Ihres Verbrauchsverhaltens berücksichtigen. Mit einer konsequenten Absenkung der Raumtemperatur und weiteren Schritten lässt sich der Verbrauch bereits um 10 Prozent und mehr reduzieren. Das entspricht oftmals mehreren Hundert Euro pro Jahr.
Werte aus dem Energieausweis nutzen
Handelt es sich um ein Haus oder eine Wohnung, die Sie erst seit Kurzem bewohnen, stehen Ihnen diese Erfahrungswerte nicht zur Verfügung. Hier können Sie sich an den Angaben aus dem Energieausweis orientieren. Mit einem Energieausweis in Form eines Verbrauchsausweises ist die Berechnung der Heizkosten annäherungsweise möglich. Denn der Verbrauchsausweis gibt als Richtwert den durchschnittlichen Endenergieverbrauch der vergangenen drei Jahre an – in Kilowattstunden pro Quadratmeter. Mit diesem kWh-Wert können Sie Ihre Heizkosten berechnen, indem Sie den angegebenen Endenergieverbrauch mit der Quadratmeter-Zahl Ihrer Wohnfläche sowie dem Energiepreis multiplizieren:
Heizkosten pro Jahr = Endenergieverbrauch (pro qm und p. a.) x Wohnfläche (in qm) x Rohstoffpreis (in Euro je kWh)
Da die Energiemärkte seit Beginn des Ukraine-Krieges enormen Schwankungen unterliegen, lässt sich diese Frage pauschal nicht beantworten. In jedem Fall empfiehlt es sich, Energiepreise laufend zu beobachten und bei Bedarf zu handeln. Beispielsweise über Vergleichsportale können Sie überprüfen, ob Ihr aktueller Energieversorger Strom oder Gas noch zu marktgerechten Konditionen liefert oder ob sich ein Wechsel lohnen kann.
Endenergieverbrauch pro Quadratmeter
Konkreter benennen lässt sich der durchschnittliche Endenergieverbrauch pro Quadratmeter Wohnfläche. Diesen Wert können Sie einem vorliegenden Energieverbrauchs- oder Bedarfsausweis entnehmen, um Ihre voraussichtlichen Energiekosten und die monatlichen Heizkosten abschätzen zu können.
Die Unterschiede – abhängig von der Energieeffizienz und dem baulichen Zustand – sind dabei enorm: Während Passivhäuser bei einem Endenergieverbrauch von unter 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr liegen, können es in Altbauten mit hohem Sanierungsbedarf 250 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr sein.
Die Höhe der individuellen Heizkosten ist abhängig von verschiedenen Faktoren. An erster Stelle ist das Gebäude selbst zu nennen: Wie groß ist die beheizte Wohnfläche? Handelt es sich um ein alleinstehendes Einfamilienhaus oder um eine Mietwohnung, die sowohl oben als auch unten an weitere beheizte Etagen angrenzt? Welchen energetischen Standard weist das Gebäude aus? In vergleichsweise jungen Häusern, die modernen Energiesparvorgaben entsprechen, liegen die Heizkosten naturgemäß viel niedriger als in einem Altbau, der nicht gedämmt ist und einen hohen Sanierungsbedarf aufweist.
Eine weitere wesentliche Einflussgröße für die Heizkosten ist das persönliche Nutzerverhalten. Jeder Mensch empfindet das Raumklima individuell und stellt die Heizung auf seine Wohlfühltemperatur ein – mit direkter Auswirkung auf Verbrauch und Heizkosten. Denn ein Grad mehr Raumtemperatur verursacht etwa 6 Prozent mehr Energieverbrauch. Schon kleine Maßnahmen wie richtiges Lüften oder das Herunterdrehen der Heizung bei Abwesenheit können dazu beitragen, Heizkosten zu sparen. Zudem sind bei Menschen, die besonders viel Zeit zu Hause verbringen, beispielsweise im Homeoffice, die Heizkosten tendenziell erhöht.
Nicht zu unterschätzen ist die Wirkung, die saisonale Witterungsbedingungen auf die Heizkosten haben. Ein milder Winter kann den Verbrauch und somit auch die Heizkosten spürbar reduzieren.
Eine der wichtigsten Einflussgrößen ist die Heizungsanlage. Alte Verbrennerheizungen ohne Brennwerttechnik schneiden besonders schlecht ab. Deutlich günstiger im Energieverbrauch sind Wärmepumpen, die überwiegend Umweltwärme nutzen. Auch bei dieser umweltfreundlichen Technologie lohnt es sich, genauer hinzusehen: Eine hocheffiziente OCHSNER Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4 verbraucht rund ein Drittel weniger Strom gegenüber einer mäßig effizienten Wärmepumpenanlage mit einer JAZ von 2,7.
Die Höhe der Heizkosten für ein Einfamilienhaus kann stark variieren, da sie von unterschiedlichen Faktoren abhängt: Zum Beispiel dem Baujahr und dem baulichen Zustand des Hauses, seiner Energieeffizienz, dem verwendeten Heizungssystem, dem Energieträger (Öl, Gas, Pellets, Wärmepumpe) oder den aktuellen Energiepreisen. In gedämmten Gebäuden etwa ist das Heizen mit einer Wärmepumpe deutlich preisgünstiger als mit Öl und Gas. Hocheffiziente OCHSNER Wärmepumpen lassen sich auch in Altbauten mit schlechterem Dämmstandard einsetzen, um die Heizkosten zu senken.
Bei einem typischen Einfamilienhaus, das eine Wohnfläche von 150 Quadratmetern aufweist, kann ein Wärmebedarf von 10.000 bis 25.000 kWh zugrunde gelegt werden – entscheidend ist dabei der energetische Standard des Gebäudes. Auf Basis dieses Bedarfs und der Energiepreise, die Ende 2022 gültig waren, lagen zu diesem Zeitpunkt die jährlichen Heizkosten für ein Eigenheim bei 1.500 bis 3.600 Euro.
Die Heizkostenabrechnung, die Sie einmal jährlich von Ihrem Vermieter erhalten, sollten Sie nicht achtlos zur Seite legen, sondern gründlich durchsehen. Zum einen gibt sie Auskunft darüber, wie die Heizkosten für Ihre Mietwohnung im vergangenen Abrechnungszeitraum waren, zum anderen sind Fehler oder zweifelhafte Angaben keine Seltenheit. Im Folgenden finden Sie dazu die wichtigsten Tipps.
Tipps: Heizkostenabrechnung prüfen
- Die Abrechnung der Heizkosten Ihrer Mietwohnung muss den zugrunde liegenden Verteilerschlüssel erläutern. Demnach sollten mindestens 50 Prozent, maximal 70 Prozent der Heiz- und Warmwasserkosten nach Verbrauch berechnet werden. Die Grundkosten dürfen sich entsprechend in einem Umfang von 30 bis 50 Prozent der gesamten Heizkosten bewegen.
- Achten Sie darauf, dass die verbrauchte Energiemenge sowie der erhobene Preis transparent dargestellt sind.
- Sind die Heiznebenkosten aus der Abrechnung nachvollziehbar? Als angemessen gilt dabei eine Größenordnung von etwa 15 bis 25 Prozent der Brennstoffkosten.
- Können Sie bei unterjährigen Preisanpassungen erkennen, welche Energiemengen zu welchen Konditionen gekauft werden? Bei Öl- und Festbrennstoffheizungen sollte der Anfangs- und Endbestand angegeben sein.
- Verlangen Sie, dass bei Umlagen Einzelpositionen ersichtlich sind. Kosten für Reparatur oder Finanzierung dürfen zum Beispiel nicht umgelegt werden.
- Standen Wohnungen in Ihrem Mietshaus über längere Zeit leer? Die Kosten für deren Beheizung dürfen nicht auf die anderen Mieter umgelegt werden.
Bei Zweifeln oder Fragen zu Ihrer Heizkostenabrechnung empfiehlt es sich, Unterstützung von erfahrenen Fachleuten zu nutzen. Die Heizkostenrechnung zu überprüfen und nachzurechnen kann sich oft lohnen!