Wärmepumpen

Wärmepumpen für den Pferdesport

Galmbacher Sport Pferde Zucht wird energieautark

Mit dem Erwerb des Schlossguts Bernersried im unterfränkischen Umpfenbach erfüllte sich Tobias Galmbacher einen Lebenstraum. Der Name Galmbacher ist heute in der Pferdewelt ein Begriff für besonders fein ausgebildete Pferde und Siegerhengste. Der Betrieb des Schlossguts mit Wurzeln im 13. Jahrhundert verursacht hohe Kosten. Alleine der Verbrauch an Flüssiggas schlug jährlich mit rund 15.000 Euro zu Buche. Nicht nur aufgrund der Kosten war Tobias Galmbacher auf der Suche nach einer effizienteren Heizalternative. „Züchten bedeutet, in Generationen zu denken“, erklärt er. „Ich wollte unseren CO2-Abdruck senken und die Anlage auf einen Stand bringen, mit dem meine Kinder später weiterarbeiten können.“

Weg vom Gas, hin zu autarker Energieversorgung

Mit Karl Ochsner, der selbst Trakehner züchtet, ist Tobias Galmbacher tiefer in das Thema der Energieautarkie durch die Kombination von Wärmepumpen und Photovoltaik eingestiegen. Die Planung wurde unterstützt vom Ochsner Vertriebsdirektor Deutschland, Nico Moldenhauer. Die Umsetzung übernahmen Elektro Kiel aus Amorbach sowie der Installateur Michael Krause aus Großheubach.

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Fünf Luft/Wasser-Wärmepumpen für das Schlossgut

Neben dem Wohnhaus sind drei Nebengebäude sowie Büroflächen und Wohnungen für Angestellte mit Wärme zu versorgen. Im Stall ist zusätzlich das Warmwasser zur Erwärmung der Pferdetränken angeschlossen. Um den errechneten Wärmebedarf zu decken, wurden vier Ochsner Luft/Wasser-Wärmepumpen vom Typ Air 41 mit je 37 kW Heizleistung eingeplant. Eine fünfte Anlage gleichen Typs ist zur Absicherung installiert. Als Wärmequellen dienen fünf Tischverdampfer mit je zwei Ventilatoren, die sich durch eine hohe Laufruhe auszeichnen. Parallel wurden Photovoltaikanlagen mit ca. 100 kW Peak installiert.

Modernisierungsziel umfassend erreicht

Das Fazit von Tobias Galmbacher nach der ersten Wintersaison ist durchwegs positiv. Die Anlage hat bewiesen, dass es ohne weiteres möglich ist, Altbauten mit konventionellen Heizkörpern ohne Komfortverlust mit Wärmepumpen zu beheizen. Die Amortisation der Anlage war auf sechs Jahre geplant, sie wird sich nach Einschätzung von Tobias Galmbacher jedoch bereits früher bezahlt machen. Dass die Wärmepumpen auch bei niedrigen Temperaturen hocheffizient arbeiten, konnten sie bereits im ersten Winter bei Temperaturen von bis zu -16 °C beweisen. Abschließend lobt Herr Galmbacher den Ochsner Kundendienst, von dem er sich optimal betreut fühlt.

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