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150 Jahre Ochsner -
die ersten drei Generationen

Im aktuellen Artikel möchten wir Ihnen die ersten 3 Generationen der Firma OCHSNER vorstellen.

Karl Ochsner: Der Gründer

Die heute in Polen liegende Stadt Bielitz, damals auch als „Klein-Wien“ bekannt, bot den optimalen Entwicklungsraum für die Ambitionen des Unternehmensgründers Karl Ochsner. Im Umfeld der dort ansässigen Textilindustrie eröffnete er 1872 eine Metallwerkstatt, die bereits zwei Jahre später zu einer Kupfer- und Metallwarenfabrik ausgebaut wurde. Als Anlagenbauer fertigte das Unternehmen verschiedenste Apparate, unter anderem für Brauereien und die Lebensmittelindustrie. Parallel zur Umfirmierung als offene Handelsgesellschaft „Karl Ochsner und Sohn“ steigen in den Jahren 1906 bis 1909 die beiden Söhne Rudolf und Josef als Gesellschafter mit ein.

Rudolf Ochsner: Der Mechanisierer

1909 begann eine Phase stetigen Wachstums, die erst durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen wurde. Da Rudolf Ochsner zum Kriegsdienst eingezogen wurde, führte seine Frau Gertrude das Unternehmen mit Unterstützung des Gründers Karl Ochsner und des Bruders Josef durch schwierige Kriegsjahre. Nach seiner Rückkehr nahm Rudolf Ochsner die Mechanisierung des Betriebs in Angriff. Bereits damals startete die Fertigung von Handpumpen. Politische Verwerfungen und die Wirtschaftskrise von 1929 standen einem Wachstumsschub noch im Wege, doch das sollte sich in der nächsten Generation ändern.

Rudolf Ochsner: Der Fabrikant

Als herausragender Techniker begründete der Sohn gleichen Namens den Aufstieg des Unternehmens zum führenden Pumpenhersteller Polens. Karl Ochsner & Sohn belieferte nun gewerbliche und kommunale Kunden sowie Feuerwehren und fertigte unter anderem Dieselmotoren in der Lizenz von Porsche. Während der Besetzung Polens wurde das Werk zur Produktion kriegswichtiger Güter verpflichtet. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs war das Werk in Bielitz verloren, und die Familie Ochsner musste, ebenso wie andere deutschsprachige Bielitzer, Richtung Westen fliehen. Vorausschauend hatte Rudolf Ochsner bereits Teile des Betriebs ins Gebiet des heutigen Österreich verlagert, sodass hier, in Neumarkt am Hausruck, mit dem Neuaufbau begonnen werden konnte. Bereits 1947 war man bei Spezialpumpen, Maschinen und Maschinenteilen führend auf dem Inlandsmarkt. Eine Erweiterung des Betriebsgeländes wurde notwendig. In Neumarkt war der Platz begrenzt, weshalb Rudolf Ochsner seinen Betrieb nach Linz übersiedelte.

In der Nachkriegszeit lieferte OCHSNER was im Land dringend benötigt wurde. Dank des technischen Know-hows von Rudolf Ochsner und seinen Mitarbeitern gelang es, mit beschränkten Ressourcen auf die vielfältigen Anforderungen zu reagieren. Es ist die Zeit, in der das Produktportfolio enorm anwächst. Um auf dem kleinen österreichischen Markt expandieren zu können, wurde das Produktionsprogramm schrittweise erweitert, und so verfügte OCHSNER bald über drei Produktionssparten: den Apparatebau, die Pumpen- sowie die Kompressorenfertigung. Nachdem im Jahr 1967 im niederösterreichischen Stadt Haag ein Zweigbetrieb errichtet worden war, machten das breite Programm und die niedrigen Stückzahlen seit den späten 1960er-Jahren eine weitere Neuausrichtung des Unternehmens erforderlich.

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